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Kreuz des Lebens

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Nicht nur in unserem Sprachgebrauch taucht es häufig auf und ist ein beliebtes „Teekesselchen“. Sogar im Sprichwort kommt es vor. Wenn uns etwas Schlimmes bevorsteht, sagen wir z.B.: Wenn ich das hinter mir habe, mache ich drei Kreuze. In diesem Fall steht das Kreuz dafür, dass jemand wieder durchatmen kann.

Das Kreuz ist für uns Christinnen und Christen das entscheidende Symbol. Während es zur Zeit Jesu ein Fol-terinstrument war, an dem man zum Tode Verurteilte aufhängte und qualvoll sterben ließ, ist es heutzutage auch ein Symbol für die Auferstehung, die Überwindung des Todes. Es begegnet uns am Straßenrand und als Schmuckstück, selbstverständlich in vielen Kirchen, in kirchlichen Einrichtungen und natürlich auf dem Friedhof.

Wie wäre es, wenn das Kreuz, das wir um den Hals tragen, das wir an die Straße stellen oder in einen Raum hängen, wirklich ein Symbol mit Bedeutungskraft wäre und nicht nur ein Gegenstand unter anderen. Ein Symbol, das sagt: Ich glaube an das Leben, an die Kraft, die aus dem Glauben heraus kommt, an die Überwindung des Todes. Für mich sind Kreuze nicht schwarz. Ich mag sie am liebsten bunt. Jesus ist am Kreuz gestorben, aber er ist auch wieder auferstanden. Das feiern wir Ostern, dafür steht der christliche Glaube. Möge das Kreuz ein Zeichen für den Glauben sein, der uns durch das weitere Leben begleitet. Ein Zeichen für unseren Gott, der den Tod überwunden hat und das Leben für alle will.

Pfarrerin Kira Seel, Christuskirche Kaiserslautern

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