Das Ganze

Auch wenn sie ganz weit auseinanderliegen und unterschiedlich aussehen. Auch wenn sie gar nicht zueinander passen. Sie gehören zusammen. Fehlt eines von ihnen, entsteht eine Lücke und das große Ganze ist nicht vollkommen. Erst wenn jedes

seinen Platz einnimmt, wir das Puzzle vollendet.

Wie Puzzleteile, so ist das, glaube ich, auch mit uns Menschen. Wir haben alle einen Platz im großen Ganzen Gottes. Dabei sehen wir alle unterschiedlich aus. Wir haben andere Stärken und andere Schwächen. Es gibt Menschen, die kann ich nicht leiden.

Sie sind weit weg von mir. Andere kommen ganz nah an mich heran und ich kann sie mit meinen Stärken ergänzen.

Erst wenn wir verstehen, dass jeder von uns einen Platz im großen Puzzle Gottes hat, können wir lernen, dass jeder Mensch auf seine Art wertvoll ist. Das jeder von uns leben darf und soll. Denn fehlt jemand oder schließen wir jemanden aus, so wir das

Puzzle, zu dem wir bestimmt sind, nicht vollständig. Vielleicht hat Jesus an ähnliches gedacht, wenn er sich so oft mit Außenseitern abgegeben hat oder die Menschen zu Nächstenliebe aufrief?

Robert Fillinger, Stadtjugendpfarrer

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