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Situation in Queidersbach

Erstellt von atr für Pfarrer Martin Olf ||  Heilig Geist

Die Situation in der Pfarrei Heiliger Franz von Assisi in Queidersbach fordert allen Beteiligten derzeit einiges ab. Viele von Ihnen haben die Vorgänge mitbekommen. Pfarrer Patrick Asomugha hat seinen Dienst in der Pfarrei beendet. Bis zum 1. August übernimmt Pfarrer Martin Olf die Administration der Pfarrei. Dann sollte ein neuer Pfarrer übernehmen.

Situation in der Pfarrei Heiliger Franz von Assisi Queidersbach

Viele von Ihnen haben sicher aus den regionalen und überregionalen Medien die Vorgänge in Queidersbach mitbekommen. Pfr. Patrick Asomugha hat seinen Dienst in der Pfarrei beendet. Der Druck und die Bedrohung ist einfach zu groß geworden. Es ist schwer erträglich, dass bei uns und in unserer Kirche so etwas möglich ist. Daher ist es nun gefordert, dass wir noch mehr solidarisch zusammenstehen und Zeugnis von der Würde jedes einzelnen Menschen geben.

Die Pfarrstelle wird nun ausgeschrieben und hoffentlich im Sommer wiederbesetzt. Ende letzter Woche hat mich die Bistumsleitung gebeten, bis dahin die Administration der Pfarrei Hl. Franz von Assisi zu übernehmen. Ich bin bereit, mich der Verantwortung und dieser Aufgabe zu stellen. Mir ist bewusst, dass dies für die kommende Zeit eine größere Belastung bedeutet. Daraus folgt auch, dass ich bis Sommer einen Teil meiner Arbeitszeit und –kraft für eine andere Aufgabe verwenden muss. Das Seelsorgeteam der Pfarrei Heilig Geist hat mir seine volle Unterstützung versprochen. Dafür bin ich sehr dankbar. In den kommenden Tagen und Wochen wird sich zeigen, in welchem Umfang ich in Queidersbach gefordert sein werde. Ich bin und bleibe der Pfarrer der Pfarrei Heilig Geist. In der Pfarrei Hl. Franz von Assisi werde ich nur helfen, den Übergang zu gestalten, bis ein neuer Pfarrer seinen Dienst antritt.

Auch auf uns werden immer wieder neue Herausforderungen zukommen. Die nächste ist auch mit einer Hoffnung verbunden: Wir dürfen bald wieder öffentliche Gottesdienste feiern. Zwar mit großen Einschränkungen und unter Bedingungen, aber wir werden wieder Gottesdienstgemeinschaft erleben. Darauf freue ich mich sehr. Es wird aber spannend sein, dies zu organisieren und zu gestalten. Wir werden nicht einfach alte Gottesdienstordnungen reaktiveren können. Wir werden immer neu auf Gegebenheiten und Bedürfnisse reagieren müssen. Daher bitte ich Sie alle, dass auch wir solidarisch zusammenstehen und jeder und jede sich nach seinen Möglichkeiten einbringt, dass wir gut durch diese Zeit kommen.

Dies lässt mich auch ein Stück weit gelassen sein. Zur Zeit ist sowieso alles anders. Das kann auch Energie und Kreativität freisetzen. Ich vertraue darauf, dass uns Gottes guter Geist seine Kraft und seinen Segen gibt, sodass wir mit den Herausforderungen der Gegenwart gut umgehen. Daraus kann sogar etwas erwachsen Auch in Corona-Zeiten gibt es Segens-Orte. Gottes guter Segen für Sie alle!

Liebe Grüße
Pfr. Martin Olf

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