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Pfarrer Schmit verabschiedet sich aus dem aktiven Dienst

Erstellt von atr für Pfarrei Heilig Geist ||  Heilig Geist

Seit 40 Jahren steht Pfarrer Freddy Schmit im Dienst der Kirche. Im Oktober 1981 begann alles mit seinem Eintritt ins Pastoralseminar. Immer im Dienst für die Diözese Speyer, endet am 1. Oktober 2021 dieser berufliche Weg. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat Pfarrer Freddy Schmit nach 40 Jahren aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt. Ein gravierender Einschnitt in seinem Leben - wie er selbst sagt.

Die offizielle Verabschiedung aus dem aktiven Dienst  am 1. Advent in St. Rochus durch Herrn Dekan Steffen Kühn wurde Pandemie bedingt verschoben. Sobald ein neuer Termin festgelegt wird, wird es hier vermeldet.

 

Goldener Oktober – Zeit der Reife und der Ernte

Liebe Pfarrgemeinde Heilig Geist und liebe Gläubige der Kirchen in Kaiserslautern!

Im Oktober 1981 vor 40 Jahren begann mit dem Eintritt ins Pastoralseminar mein Dienst für unsere Diözese Speyer.
Zum 1. Oktober 2021 nach genau 40 Jahren hat unser Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann mich nun aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt - ein gravierender Einschnitt in meinem Leben.

Vieles habe ich seit einigen Monaten in meinen Gedanken und Gebeten bewegt, bis es klar war: Jetzt ist für mich die Zeit reif.

In der Natur sind die Früchte geerntet, ist das Getreide eingefahren und die Weinlese bald vollendet. Und ich darf jetzt die „Ernte“ vieler Jahre als Priester und Seelsorger in Ludwigshafen und Kaiserslautern einbringen und entdecke dabei, Gott sei Dank!, viele saftige, reife Früchte.
Solche wunderbaren Früchte meiner Lauterer Zeit sind vor allem Menschen:
die geschwisterliche, geistgewirkte Gemeinschaft unserer Pfarrei in mitmenschlicher, herzlicher Atmosphäre und lebendigem Austausch, beim Brechen des Brotes und Teilen des Wortes Gottes; das begeisterte, oft selbständige ehrenamtliche Engagement unzähliger Jugendlicher, Frauen und Männer auf allen Ebenen … in den Räten, Gremien und Verbänden wie der kfd und der Kolpingfamilie, in katholischen Vereinen und in den Chören, in den vielfältigen Gruppierungen wie den Messdienern*innen und Sakristaninnen, in Liturgie, Caritas, Katechese und in der Ökumene, in unseren Kitas, die hochmotivierten  Sekretärinnen und Kirchenmusiker, unsere fleißigen Hausmeister und Kümmerer, technikbegabte Streamer und natürlich das Pastoralteam, das mit sehr großer Hingabe und Kompetenz die Pfarrei leitet.
Sie alle sind wunderbare Früchte! Sie geben unserer Kirche Geschmack!

Es ist Oktober. Begonnen hat der Herbst meines Lebens.
Die milde Herbstsonne tut gut. Wenn die Nebel sich heben, erstrahlt die Farbenpracht der Gärten und Wälder und wirkt wie ein goldener Widerschein des Himmels. Jetzt kann ich, jetzt können wir alle dankbar und getrost leben vom Ertrag der Ernte, dem „Geschenk der Erde und der menschlichen Arbeit.“ - „Gepriesen bist Du, Herr, unser Gott!“ Alles ist dein Geschenk.

Ich bin voll Dankbarkeit für „meine“ Gemeinden in all den vielen Jahren, für viele wunderbare Menschen, die mit mir, begeistert vom Evangelium Jesu Christi, als Kirche unterwegs waren durch die Höhen und Tiefen unserer Zeit. Und ich bin sehr dankbar für viele Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten*innen, die mit mir zusammen als Pastoralteam fast vier Jahrzehnte lang in der Seelsorge unterwegs waren. Sie alle haben zu einer reichen Ernte beigetragen. Sie werden weiterhin alles dafür tun, dass es auch in den nächsten Jahren nach viel Arbeit und Einsatz zu einer reichen Ernte kommt; sie werden säen und immer wieder säen, manchmal auch unter Tränen; dann aber, dass hoffe und wünsche ich, auch mit Jubel ernten.
Auch für diese hoffnungsvolle Zukunftsaussicht bin ich von Herzen dankbar.
Gottes Gnade bewirke, dass unser Pastoralteam bald verstärkt wird, dass allen kirchlich Engagierten die Luft nicht ausgeht und ihre Freude nicht schwindet, dass der Heilige Geist auch morgen noch Wunder tut, damit unsere Kirche glaubensfroh in die Zukunft schreitet und mutig neue Wege wagt mit allen, die glauben, hoffen und lieben.

So verabschiede ich mich von Ihnen und Euch mit diesen bildhaften Worten aus meinem aktiven priesterlichen Dienst. Aber ich sage nicht „lebt wohl“, denn ich bleibe ja in Kaiserslautern St. Theresia wohnen zusammen mit Klaus Schindler. Wir bleiben beide sehr gern daheim in unserer Pfarrei Heilig Geist. Dort werden wir uns weiterhin begegnen in den Gottesdiensten und bei kirchlichen Feiern oder auch ganz einfach bei einem frohen Gespräch, beim Spazierengehen oder Einkaufen im ganz normalen Alltag.

Ich wünsche Ihnen und Euch allen, auch über die Pfarreigrenzen hinaus,
Gottes reichen Segen!

In großer Dankbarkeit herzlich verbunden,

Ihr/Euer ehemaliger Pfarrer und Kooperator

Freddy Schmit

 

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