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„Kurze Nacht der Kultur“

Die RHEINPFALZ berichtet über die Kulturnacht und die Konzete in der Stiftskirche Kaiserslautern

 

Die Vielfalt trotzt dem Virus

Eine Nacht der besonderen Art war es allemal. Es nahmen zwar nur etwa halb so viele Stationen an der diesjährigen „Kurzen Nacht der Kultur“ in Kaiserslautern teil. Man durfte auch nicht bis in die Puppen feiern wie gewohnt. Aber gefeiert wurde trotzdem ausgiebig - und am Ende entspannt.

Die RHEINPFALZ hat spezielle„Hotspots“ bei dieser besonderen Abendveranstaltung aufgesucht und die Atmosphäre eingefangen.

Jetzt mal ehrlich: Irgendwie kann man das Wort mit C schon nicht mehr hören oder lesen, oder? Jeden Tag auf jedem Kanal prasseln neue Berichte über Covid 19 auf einen ein. Da hat man doch nicht selten erst recht Lust, ohne einen weiteren Gedanken ans Virus feiern zu gehen! [ ... ]

Licht an für die zweite Station des Abends, die Stiftskirche, die ab 19 Uhr bis Mitternacht die Musik in all ihrer Pracht feierte. Von Pop bis Klassik, unplugged mit Stefan Flesch und berauschend mit Ludwig van Beethoven. Aber am prachtvollsten waren die Klänge von der Grünen Insel, die die Irish-Folk-Truppe um Walter Lelle (Pipes, Whistle), Stefan Bergmann (Orgel, Cembalo), Sarah Wernet (Violine), Rouven Bauer (Vocal, Bodhran), Alexander Köpper (Gitarre) und Beate Stinski-Bergmann (Klavier) ins sakrale Gemäuer zauberten.Die irische Musik kam nicht nur in all ihren Facetten ins Spiel. Die hallende Akustik in der Kirche hauchte dem Ganzen auch eine gewisse Ruhe und Eleganz ein, die ansonsten nicht zum Tragen gekommen wäre. Während das Gewölbe in rote und blaue Farben getaucht wurde, saßen die Gäste − mit Sicherheitsabstand − von Kerzen gesäumt da und lauschten einem makellosen Zusammenspiel der Musiker. Nicht einmal das Getösevon draußen konnte die Harmonie der Folk-Klassiker stören. Kurz: Hinterhof-Rock’n’Roll trifft Irischen Folk in Kirchen-Ästhetik. Mehr Vielfalt ging nicht bei der kürzesten aller Kulturnächte. KATHARINA KOVALKOV-WALTH Quelle: Die Rheinpfalz, Pfälzische Volkszeitung - Nr. 148, den 29. Juni 2020 Seite16

 

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